Donald Trump – Die Banalität des Bösen

Das war also die „philosophische“ Antrittsrede, die er so großmäulig angekündigt hat?

Noch nie hat ein neugewählter Präsident eine so dumme, primitive und haßerfüllte Rede gehalten (sie ist hier im Wortlaut nachzulesen). Im Grunde hat er schon mit ihr den Amtseid gebrochen, den er kurz davor abgelegt hat.

Ich halte es freilich auch in diesem Falle mit Hölderlins Wort aus der Hymne Patmos:

Wo aber Gefahr ist, wächst
Das Rettende auch.

Ja, es stimmt: dieser Mensch ist eine Schande für sein Land und eine Gefahr für die Welt. Elmar Theveßen hat das im ZDF pointiert und treffend kommentiert. Aber ich vertraue auf die demokratischen Institutionen der USA – und auf die Menschen, die einen so dummen, eitlen und von Haß zerfressenen Präsidenten auf Dauer nicht hinnehmen werden.

Gerade seine Unbeherrschtheit könnte dazu führen, daß es in gar nicht allzulanger Zeit zu einem förmlichen Amtenthebungsverfahren kommt. Bis es soweit ist, sollten wir hier in Europa die westlichen Werte selbstbewußt und kraftvoll vertreten und uns von diesem – na ja: „Politiker“ nicht den Schneid abkaufen lassen.

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