Um sie, die stellvertretende Bundesvorsitzende der AfD aus dem Geschlecht derer von Storch, geht es – und so beginnt der Wikipedia-Eintrag über sie:
Beatrix Amelie Ehrengard Eilika von Storch, geborene Herzogin von Oldenburg (* 27. Mai 1971 in Lübeck).
Was sie freilich von sich gibt, zeigt nur, daß es mit dem alten deutschen Adel auch nicht mehr weit her ist.
Hören wir doch einmal, was sie gestern kurz nach der Niederlage der deutschen Mannschaft gegen Frankreich getwittert hat (ja, auch geborene Herzoginnen twittern heutzutage!):
Vielleicht sollte nächstes mal dann wieder die deutsche NATIONALMANNSCHAFT spielen?
Da weiß nun wirklich jeder Mensch mit einem gesunden Menschenverstand, was die adlige Dame meint: die Mannschaft ist ihr eben nicht national und nicht deutsch genug.
Einen dümmeren Satz kann man sich nach so einem Fußballspiel im übrigen kaum vorstellen, und ihr Versuch, sich damit herauszureden, sie habe nur gegen den Begriff „Die Mannschaft“ argumentiert, ähnelt ihrer letzten Schutzbehauptung, ihre Hand sei ihr bei der Bedienung der Maus entglitten. Damals hatte sie gesagt, man solle auf illegale Flüchtlinge schießen, notfalls auch auf Frauen und Kinder.
Niemand wird sich – nach all dem, was jetzt schon an nachgewiesenen Redemeldungen aus dieser rechten Brühe bekanntgeworden ist: von dumpfem Nationalismus bis zu Wolfgang Gedeons kaum mehr kaschiertem Antisemitismus – niemand wird sich damit herausreden können, er habe es nicht gewußt, er habe es nur gut gemeint.
Jeder, der diese Partei wählt, wird sich dafür einmal verantworten müssen: auch und vor allem vor seinem Gewissen.