Es war Hektor (lateinisch Hector geschrieben), Sohn des Priamos, der „Liebling des Zeus“. „Furchtlos und unermüdlich im Kampfe“ sei er gewesen, schreibt Homer. Und weiter:
Freunde, wie müssen wir doch den göttlichen Hektor bewundern als … zuversichtlichen Kämpfer. Ein Gott steht ihm immer zur Seite, Schutz vor dem Unheil!
Und trotzdem: Hektor ist auch nur ein Mensch. Es könnte der Moment vor dem entscheidenden Elfmeter sein, den Homer so beschreibt:
Selbst Hektor verspürte das Klopfen des Herzens, doch er vermochte nicht mehr zu weichen.
So diszipliniert, wie er gespielt hat, war der „göttliche Hektor“ auch nach dem Kampf. Da sagt nämlich seine Mutter zu ihm:
Lieber Junge, was kommst du her aus dem tobenden Kampfe?
Warte ein Weilchen, bis ich dir süßen Wein überreiche!
Aber Hektor entgegnet:
Lieblichen Wein darfst du mir nicht geben, ehrwürdige Mutter.
Schwächen sollst du mich nicht, ich darf nicht die Kräfte verlieren!
So redet ein Held!