Erdogans Islamisierung geht weiter – auch in der Hagia Sophia

Die Hagia Sophia war die zentrale christliche Kirche des byzantinischen Reiches – bis sie von den mit Feuer und Schwert eindringenden Osmanen aller christlichen Insignien beraubt und in eine Moschee umgewandelt wurde. Es war (der von Erdogan verachtete) Atatürk, der sie im 20. Jahrhundert in ein Museum umwandelte. Als Museum ist sie inzwischen UNESCO-Weltkulturerbe.

Islamische Eiferer haben schon lange verlangt, daß aus dem Museum wieder eine Moschee werden soll. Unter Erdogan, dessen Masterplan die strategische Islamisierung der Türkei vorsieht, wird ihre Forderung dreister: inzwischen gibt es während des Ramadan tägliche Koranlesungen.

Sollte diese illegale Praxis fortgesetzt werden, plädiere ich dafür, am Sonntag in der Hagia Sophia christliche Gottesdienste abzuhalten. Die längste Zeit ihres Bestehens seit der Einweihung im Jahr 537 war die Hagia Sophia nämlich eine christliche Kirche.

Erst die osmanischen Kreuzzügler haben sie entweiht und ein paar Jahrhunderte lang als Moschee benutzt.

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