Die SPD Hannover will die Vergangenheit Helmut Schmidts „aufarbeiten“

Wir leben in einer Zeit, in der endlich alles, aber auch alles „aufgearbeitet“ wird. Erdogan will die „Ereignisse“ von 1915 aufarbeiten, die schon hundertfach belegt und dokumentiert sind. Jetzt will auch noch die SPD von Hannover, ehe sie der Benennung einer Straße nach dem Altkanzler zustimmt, die „dunkle Vergangenheit“ Helmut Schmidts aufarbeiten. Eine gewisse Christine Kastning, Diplom-Ökonomin, die von ihren Genossen allen Ernstes zur Fraktionschefin der SPD in Hannover gewählt worden ist („Bestenauslese“), sagt (hier nachzulesen):

Bevor man eine Straße nach ihm benennt, muss man sich mit der Persönlichkeit auseinandersetzen, es wird eine wissenschaftliche Diskussion stattfinden.

Ja, ist die Dame grade erst auf die Welt gekommen? Kann sie lesen? Lebt sie vielleicht in einem Paralleluniversum?

Der Bezirksbürgermeister (auch SPD!) legt noch einen drauf:

Schmidts Rolle als Wehrmachtsoffizier im Krieg müsse genau geprüft werden, ergänzte Bezirksbürgermeister Lothar Pollähne (SPD). Das sei nie richtig beleuchtet worden: „Ich gehe nicht davon aus, dass er persönlich an Kriegsverbrechen beteiligt war.“

Ach, ist das nicht lieb vom Genossen Pollähne?

Es könnte gut sein, daß die SPD mit solchen Genossen bald auch noch die 10%-Hürde unterschreiten wird.

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