Ein antifaschistischer Tortenwurf

„Aktivist“ – das hätte man schon lange zum Unwort des Jahres machen sollen. Und „antifaschistisch“ sowieso: das ist nämlich eine besonders dreiste Verharmlosung des wirklichen Faschismus, der mit dem, was die heutigen vermummten Krawallmacher darunter verstehen, rein gar nichts zu tun hat.

Jetzt haben Aktivisten von der „Antifaschistischen Initiative Torten für Menschenfeinde“ eine Torte auf den „Menschenfeind“ Sahra Wagenknecht geworfen. Wenn man bedenkt, was für einen ungeheuren Mut es erfordert hat, im echten Faschismus „antifaschistisch“ zu handeln (man denke nur an die „Weiße Rose“ der Geschwister Scholl), dann ist so ein antifaschistisches Tortenwerfen nur eine elende Farce, ein dummes Kaschperltheater von ewig Pubertierenden.

Die abenteuerliche Begründung der Aktion, daß nämlich wegen der Position Sahra Wagenknechts „nicht alle Flüchtlinge nach Deutschland kommen könnten“, macht einen nachgerade sprachlos.

Dieser Beitrag wurde unter Politik, Sonstiges veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert