Der Polizeiruf „Wendemanöver“ – ein neuer Tiefpunkt der Krimigeschichte

Ja, wir haben auch den zweiten Teil geschaut, bis zum bitteren, dämlichen, psychologisch-philosophisch daherkommenden Ende („du bist anders anders). Aber uns ist fast das Abendessen wieder hochgekommen, so grottenschlecht war dieser Polizeiruf.

Eine absurde, wirre Story mit gefühlten 87 Beteiligten und 23 Verdächtigen, die schon im ersten Teil nicht mehr nachzuvollziehen war (laßt mich zu den Autoren sagen: setzen, mangelhaft!), peinliche Versuche, Spannung zu erzeugen (man fährt eine Leiche spazieren, voll krass!), ansonsten viele wirklich erstklassige Schauspieler, die ein von Gott verlassener (aber preisgekrönter!) Regisseur gnadenlos verheizt hat: Anneke Kim Sarnau zum Beispiel, Claudia Michelsen, Charly Hübner, Jörg Gudzuhn oder Michael Kind.

Sie alle durften in diesem Polizeiruf nur eines: schreien, schimpfen, fluchen und fuchteln oder depressiv gucken. Daß auch ein Quotenschwuler beim Liebesspiel zu sehen war, versteht sich heutzutage von selbst.

Deshalb möchte ich den Machern dieses Films etwas in ihrer eigenen, feinen, ausdrucksstarken Sprache zurufen:

Fuck! Scheiße! Verpißt euch!

Ach ja, die Namen der Macher möchte ich doch noch nachliefern.

Regie: Eoin Moore
Drehbuch: Thomas Kirchner, Eoin Moore, Anika Wangard.

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