SA marschiert, diesmal von links – Antifa ist wieder da!

Die Wiedergänger der 68er, die als Zombies ihren Gräbern entstiegen sind, marschieren wieder: sie allein wollen bestimmen, wer in unserem Land noch reden, demonstrieren oder schreiben darf.

Es hat schleichend angefangen, aber spätestens seit den Jagdszenen gegen Thilo Sarrazin hätte man wissen müssen, wohin der Hase läuft. Statt seine Thesen in der Sache zu widerlegen (was selbstverständlich jedem erlaubt ist), hat man ihn diffamiert und als Person herabgesetzt: ich erinnere nur an die deutsch-kurdische Journalistin Mely Kiyak, die ihn als „lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur“ bezeichnet hat. Wo immer er später öffentlich aufgetreten ist, hat ihn eine Meute von „Antifaschisten“ schon erwartet. Sie wollten ihn nicht widerlegen, sie wollten ihn mundtot machen.

SA marschiert.

Genauso ist es jetzt mit Pegida und ihren Ablegern in Frankfurt am Main. Es ist nur ein winziges Häuflein, das in der Innenstadt (ordentlich angemeldet) demonstriert – meist sind es nicht mehr als 40 bis 150 Menschen. Ihnen gegenüber stehen Woche für Woche Hunderte von „Antifaschisten“ und „Autonomen“, die sich ihnen in den Weg stellen, dummes Zeug brüllen wie einst die Maoistengrüppchen und immer wieder die Polizei angreifen, die das Demonstrationsrecht schützen muß. Auch hier geht es darum, Menschen mundtot zu machen, die von ihrem Demonstrationsrecht Gebrauch machen.

SA marschiert.

Ganz ähnlich geht es der AfD, vor allem ihrem Gründer Bernd Lucke. Obwohl Lucke mit „Faschismus“ nun wirklich nicht das Geringste zu tun hat, haben sich die „Linken“ auf ihn und die AfD eingeschossen. Wo er einen Saal mietet (wenn er überhaupt einen bekommt), stehen schon fortschrittliche Menschen mit Flaschen und faulen Eiern bereit. Nehmen wir nur einmal Mainz. Zwei Gastronomen, die vom Atrium-Hotel und vom Domherrenhof haben ihm aus Angst vor den rabiaten „Demonstranten“ abgesagt. Dann hat Lucke einen Saal im „Schützenhaus“ von Ivan Miskovic gemietet. Noch vor der Veranstaltung sind des Nachts sog. „Antifaschisten“ gekommen und haben Scheiben und Türen eingeschlagen. Die Fassade haben sie (es sind nämlich kreative und wortgewaltige Antifaschisten!) mit dem schönen Spruch „Rechte Scheiße nirgendwo!“ verziert. Der Schaden, den sie angerichtet haben, soll mehr als 10.000 Euro betragen.

Von den Grünen und der SPD habe ich zu dieser eminent gefährlichen Entwicklung, die gleich mehrere unserer Grundrechte bedroht, noch nichts gehört. Falls sie doch etwas dazu gesagt haben, muß es sehr leise gewesen sein. Der öffentlich-rechtliche SWR spricht sogar von einem „umstrittenen“ Auftritt Luckes (hier nachzulesen) und macht sich so mit den Linksextremisten gemein. Wieso sollte die Veranstaltung einer demokratischen Partei umstritten sein? Ist es jetzt trendy, auf dem linken Auge blind zu sein? Oder hat der SWR auch schon Angst vor den selbsternannten Antifaschisten?

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