Putins Marodeure: „Der Vormarsch verläuft sehr aktiv“

So prahlen die Marodeure, die inzwischen – dem Minsker Abkommen zum Trotz – Teile von Debalzewe eingenommen haben. Sie verfügen mittlerweile, wie Bilder beweisen, über die modernsten russischen Panzer, und ihr Nachschub rollt unaufhörlich über die offene russisch-ostukrainische Grenze.

Putin hat wieder einmal die Welt belogen – aber was macht die Welt? Und vor allem: was machen die Europäer? Sie appellieren. Sie verhandeln. Sie warnen. Und sie tun – nichts.

Wann begreift ihr endlich, daß sich Putin einen Dreck um all das schert? Das Papier, auf dem das Minsker Abkommen steht, ist ihm gerade genug wert, um seinen Hintern damit abzuwischen. Wer den westlichen Politikern über Monate so unverschämt ins Gesicht lügt, kann nur durch Handeln von seinem kriminellen Tun abgebracht werden.

Jetzt geht es nicht mehr um die Autonomie einiger Randgebiete der Ukraine. Jetzt steht, wie man immer deutlicher sieht, die Existenz der Ukraine auf dem Spiel. Ein schwaches Land soll von seinem übermächtigen Nachbarn niedergemetzelt werden.

Sollen wir es hinnehmen, daß so etwas im 21. Jahrhundert geschieht?

Niemals!

Die Ukraine, die wir auf ihrem Weg in die demokratische Völkerfamilie ermuntert und unterstützt haben, dürfen wir jetzt nicht aus Feigheit ihrem Schicksal überlassen. Sie hat sich für den Westen – für uns! – entschieden, und jetzt müssen wir ihr helfen.

Und Putin gehört, wenn er Verbrechen gegen das Völkerrecht und gegen die Menschlichkeit mit seinen Waffen aktiv unterstützt, auf die Anklagebank – in Den Haag oder anderswo.

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