Wir leben in einem Narrenhaus – und unsere muslimischen Mitbürger tragen nicht wenig dazu bei.
Da hat Aldi eine Flüssigseife ins Programm genommen, die „1001 Nacht“ heißt und einen orientalischen Duft verströmen soll. Auf der Plastikflasche ist im Hintergrund auch eine Moschee zu sehen – und schon kommen die Muslime und organisieren auf Facebook einen Shitstorm gegen den Discounter. Eine Moschee verlange „Würde und Hochachtung“ und habe in einem Bad (gar in der Nähe der Toilette!) nichts zu suchen. Wenn Aldi die Seife nicht aus dem Programm nehme, werde man eben bei Aldi nicht mehr einkaufen.
Dazu ist zweierlei zu sagen:
1) Die Arroganz, mit der hier eine kleine Minderheit der Mehrheit ihren Willen aufzwingen will, ist eine der wichtigsten Ursachen für die Abneigung vieler Deutscher gegen den Islam. Diese immer aufbrausenden, immer zur Empörung bereiten Gruppen von Muslimen haben offenbar nicht das geringste Gespür dafür, was sich gehört. Bescheidenheit, Sensibilität, Freundlichkeit, Zurücknahme der eigenen Interessen, das alles sind Zeichen von Kultur, von gelebter Zivilisation. Sie aber kommen nach Europa, sie bleiben in einem Land wohnen, das sie oft hassen, und sie bleiben trotzig unter Menschen, deren Lebensart sie verachten. Warum um Himmels willen? Niemand zwingt sie doch, ausgerechnet in Deutschland (oder in Belgien oder Frankreich) zu leben, wo es so viele islamische Länder gibt, die ihren Erwartungen viel besser entsprechen. Damit tun sie sich selbst und ihrem Gastland keinen Gefallen.
2) Daß diese rabiaten muslimischen Grüppchen immer wieder durchkommen, liegt auch an der willfährigen Einstellung der Gastländer. Kann mir zum Beispielung irgendjemand erklären, warum Aldi vor solchen Grüppchen, die von bigotter religiöser Überheblichkeit getrieben sind, auf die Knie geht?
Das ist die (peinliche!) Stellungnahme von Aldi:
Es tut uns leid, dass es bei Ihnen aufgrund der Gestaltung unserer Seife zu Irritationen gekommen ist. Bitte seien Sie versichert, dass dies keinesfalls unsere Absicht gewesen ist. Das Produkt wird in Kürze nicht mehr in unseren Filialen erhältlich sein.
Ein einfaches „Die spinnen, die Muslime!“ wäre da wohl eher angebracht gewesen.
Im Falle von Aldi entspringt diese Willfährigkeit zu einem Gutteil auch dem monetären Interesse, sprich: man fürchtet Umsatzeinbußen. Wenn sich da mehrere Zigtausend auf Facebook und anderswo zusammentun und beschließen, ein paar Monate oder länger auf andere Discounter auszuweichen und Aldi zu meiden, bedeutet das ja nicht nur weniger Einnahmen für Aldi, sondern auch Stärkung der Konkurrenz.
Bei den Mohammed-Karikaturen war es genauso: damals hatte die dänische Lebensmittelfirma „Arla“ (Milch und Milchprodukte) ganz schnell in den Tageszeitungen ganzseitige Anzeigen geschaltet mit dem Tenor „Wir distanzieren uns von diesen Bildern“, nur weil man Umsatzeinbruch befürchtete. Es gilt der alte Spruch: übers Geld kriegt man sie immer.
Liebe Grüße
Brahms