Die Grünen und die Natur

Dieser Blog beschäftigt sich vor allem mit der Natur und den Grünen – genauer gesagt: mit dem moralischen, geistigen und ästhetischen Niedergang der grünen Bewegung.

Was vor Jahrzehnten aus Liebe zur Natur entstanden ist, endet nun in einem nur noch technisch verstandenen Naturbegriff. Die Liebe ist geschwunden, an ihre Stelle ist eine Art grüne Ingenieursmentalität getreten: Rapsmonokulturen, soweit das Auge reicht, sollen nachhaltig für Speiseöl oder Benzin sorgen, Windkraftanlagen zerstören die letzten noch intakten Mittelgebirgslandschaften Deutschlands, Wasserkraftwerke sollen folgen, die naturnahe Flüsse zur Gewinnung von Energie mißbrauchen. Die Natur wird zum Lieferanten, zum Schmiermittel der Industrie.

Kann sich irgendjemand vorstellen, daß Trittin, Künast, Roth am Wochenende durch Feld und Wald gehen, botanisieren, Käfer und Schmetterlinge beobachten? Oder, wie ich, Pflanzen und Insekten kartieren? Daß sie die Vielfalt der Schöpfung kennen und deshalb erhalten wollen?

Die Grünen, so wie sie (leider) geworden sind, sicher auch dank der engstirnigen linken Strömung, die von Anfang an zu ihnen gehört hat, sind in ihrer technologischen Borniertheit heute zu einer Gefahr für die Natur geworden. Der weite Blick, den Gruhl und viele andere noch gehabt haben, ist zum technologischen Tunnelblick geworden.

Dies wird ein Thema meines Blogs sein.

Wenn ich die Fehlentwicklung schon nicht umkehren kann (das kann wahrscheinlich niemand), dann will ich die Fehler wenigstens aussprechen und dokumentieren. Das ist gerade jetzt wichtig, da scheinbar triumphale Wahlergebnisse die Schwächen der grünen Bewegung überdecken.

Nicht Energiesparlampen, Ökostrom und Bio-Eier interessieren mich, das sind allenfalls Randerscheinungen (oder gar Ablenkungsmanöver). Mir geht es um die Natur selbst, um die Schöpfung.

Um sie ist es auch den Grünen der Anfangszeit gegangen.

Es ist lange her.

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