Putins Banditen greifen jetzt auch Mariupol an

Von Hitler lernen heißt siegen lernen: das beherzigt Putin – und die deutschen Politiker wollen es noch immer nicht glauben.

Putins Banditen in der Ostukraine – gewöhnliche Kriminelle, Freiwillige aus Rußland und kriegserfahrene Tschetschenen – greifen seit heute auch Mariupol an, in dem gestern (wie man in den abendlichen Tagesthemen sehen konnte) noch friedliches Treiben herrschte. Putins Soldaten, die in der Ostukraine natürlich nur „Urlaub machen“, sind gut ausgebildet und werden von Rußland über die ungesicherte Grenze mit modernsten Kriegswaffen ausgestattet. Es ist das bunt zusammengewürfelte Lumpenproletariat Rußlands und der Ukraine, das hier gegen die ukrainische Bevölkerung kämpft: ihre Verbrechen (Folter, Verschleppen von Journalisten, Geiselnahmen, Plünderungen und Morde) müssen unbedingt registriert werden – auch damit man den eigentlichen Urheber dieser Verbrechen, der schützend seine Hand über sie hält (und ohne den sie längst besiegt wären!) , nämlich Wladimir Wladimirowitsch Putin, vor einem internationalen Gerichtshof anklagen kann.

Der bauernschlaue Putin hat gestern Journalisten im mongolischen Ulan-Bator wieder einmal eine seiner Inszenierungen geboten, die freilich allenfalls noch alte Bäuerlein in den Weiten Rußlands beeindrucken können (hier nachzulesen):

Er … fragte in die Runde [der Journalisten], ob Interesse an einem Plan bestehe, den er auf dem Flug hierher „entworfen“ habe. Die Journalisten bejahten, und der Präsident ließ sich ein Schriftstück reichen, das er dann verlas.

Es war eine Art Diktatfrieden. Der Aggressor fällt verdeckt in ein Land ein und will dann dem überfallenen Land auch noch die Bedingungen diktieren, unter denen es von nun an als „blockfreier“ Vasall dahinvegetieren darf.

Das ist, ich sage es noch einmal, strukturell genau dasselbe, was Hitler 1938 gemacht hat. Putin will nichts anderes als ein „Münchener Abkommen“, in dem sein Landraub auch noch rechtlich abgesichert wird.

Einem so unberechenbaren Täter, der für sein Treiben offenbar keine politischen und moralischen Grenzen mehr kennt, muß sofort und mit allen Mitteln Einhalt geboten werden. Daß man die Ukraine, die man monatelang auf ihrem Weg zu Demokratie und Freiheit unterstützt hat, nun alleinläßt und sie den Schergen Putins ausliefert, könnte zur größten Schande der europäischen Politik seit 1938 werden.

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