Die CSU im Rausch

In Bayern soll es mehr als 600 Brauereien geben und mehrere tausend Biersorten – also auf jeden Fall genug Bier, an dem sich die gesamte Führung der CSU berauschen könnte. Aber zur Zeit scheint sie sich auch ohne Bier im Vollrausch zu befinden. Horst Seehofer, der (mit angeblichen 1,96 m) einer der längsten, aber deshalb noch lange nicht einer der größten deutschen Politiker ist, bleibt eher im Hintergrund.

Er schickt seine Leute vor.

Gerda Hasselfeldt zum Beispiel, die den (im Koalitionsvertrag festgeschriebenen!) gesetzlichen Mindestlohn aufweichen soll, bis nichts mehr von ihm übrigbleibt. Die CSU will ihn nämlich gerade in den Branchen verhindern, in denen er am dringendsten gebraucht wird.

Oder Alexander Dobrindt. Er weiß genau, daß die Vignette wegen der hohen Verwaltungskosten nur dann überhaupt einen Gewinn für den Bundeshaushalt abwirft, wenn auch die Deutschen blechen müssen. Seine Aufgabe ist es, das so lange zu verschleiern, bis das Gesetz unter Dach und Fach ist.

Und jetzt Ilse Aigner. Sie will die (dank der verpfuschten „Energiewende“) ins Unermeßliche steigenden Stromkosten durch Kredite (!) senken, die dann von den Stromkunden, also von uns allen, mit Zinsen zurückgezahlt werden müßten – ohne daß man uns fragt.

Das alles ist Politik am Rande des Wahnsinns, und auch daran zeigt sich, daß ein langer nicht immer auch ein großer Politiker ist.

Eine solche Politik ist einfach nur (und zwar im schlechtesten Sinne!) provinziell.

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