Der Bauer – ein Naturschützer?

Lassen wir den Generalsekretär des Hessischen Bauernverbandes, Peter Voss-Fels, selbst zu Wort kommen:

Wir haben genug Wald und brauchen nicht noch mehr Wald, und wir haben genug Naturschutz und brauchen nicht noch mehr Naturschutz.

Ja, wenn man die Funktionäre einfach einmal reden läßt, fällt das alte Märchen, der Bauer sei der beste Naturschützer, ganz schnell in sich zusammen.

Auch gegen den Mais-Anbau zur Verbrennung in Motoren haben die Bauern nichts. Ernst-Winfried Döhne, der stellvertretende Vorsitzende  des Kreisbauernverbands Kassel, sagte, die Anbaufläche von 10-12% lasse sich „problemlos verdoppeln“.

Was sieht man daraus? Die Landwirte haben sich in den 70er und 80er Jahren nur dem öffentlichen Druck gebeugt. Jetzt, wo dieser Druck fehlt, legen sie das grüne Mäntelchen ganz schnell wieder ab.

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