Günther: Von Merkel lernen heißt siegen lernen

Das ist natürlich etwas frei übersetzt. Der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Daniel Günther (CDU), sagte in einem Interview mit der Funke Mediengruppe, die CDU müsse sich stärker an der Politik der früheren Bundeskanzlerin Merkel orientieren. Ihr Kurs sei ein „Erfolgsrezept“ gewesen. Angela Merkel fehle der Politik insgesamt, sagte er. Er habe bei ihr immer bewundert, wie sie Probleme löse.

Sie ist als Naturwissenschaftlerin die Dinge immer sehr strukturiert angegangen, sie weiß, wie man Lösungsschritte plant.

Es fällt schwer, jemandem geistige Gesundheit zu bescheinigen, der so etwas sagt. Aber die beiden Herren, Wüst und Günther, sind natürlich bei Sinnen, sie wissen auch genau, was sie sagen. Mit einer bürgerlich-konservativen Wende, die unser Land nach den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verwüstungen durch Rot-Grün – und der katastrophalen „Energiewende“ ihrer Naturwisenschaftlerin! – so dringend braucht, haben sie nichts am Hut. Sie träumen nicht nur von Schwarz-Grün, sie posaunen ihre Sehnsucht nach dieser Traumkoalition jetzt schon in die Welt hinaus. Das ist – mit Verlaub – das Allerdümmste, was man tun kann.

Da ist der persönliche Ehrgeiz wohl größer als der politische Verstand.

PS: Sehen Sie sich doch einmal den „Zukunftsvertrag für Nordrhein-Westfalen“ an, den Wüsts CDU mit den Grünen 2022 vereinbart hat. Er liest sich über weite Strecken wie ein Aktionsprogramm grün-linker Aktivisten. Von CDU ist da kaum etwas zu spüren – es ist eine einzige (und peinliche) Unterwerfung der CDU unter die staubige, verbrauchte grüne Ideologie. Da sieht man aufs Schönste, was uns blüht, wenn sich der Merkel-Flügel der CDU durchsetzt.

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