Die Inuit reiben zur Begrüßung die Nasen aneinander, die Japaner verbeugen sich nur. Sagt die Berliner Pädagogin Sanem Kleff – und rechtfertigt damit den Herrn Imam, der hier in unserem Land lebt und nicht einmal der Lehrerin seines (offenbar ungeratenen) Sohnes die Hand geben wollte.
Nun leben ja kaum Inuit bei uns (ich bin jedenfalls noch keinem begegnet), und selbst die Pädagogin Sanem Kleff wird wohl (da würde ich mein Leben darauf wetten!) zeit ihres Lebens keinem Japaner begegnen, der ihr den Handschlag verweigern würde. Das ist eine muslimische Spezialität, denn anders als die zur Höflichkeit erzogenen Japaner sind viele Muslime, wenn sie Gäste im Ausland sind, von einer ernüchternden Unhöflichkeit. Sie benehmen sich nicht wie Gäste, sondern wie Herren. Sie brechen die Höflichkeitsgesetze des Gastlandes nach Belieben, bestehen aber darauf, daß man sie selbst wie rohe Eier behandelt.
Die „Pädagogin“ Sanem Kleff, die das alles (als Frau!) rechtfertigt, arbeitet, wie man in der Wikipedia nachlesen kann, in der Berliner Lehrerfortbildung in den Bereichen „Schule ohne Rassismus“ und „interkulturelle Pädagogik“. Sie kommt also – man hätte es sich denken können – aus dem Herzen von Wowereits Berlin.
Sie sollte sich einmal um den muslimischen „Rassismus“ kümmern. Da hätte sie (gerade in Berlin!) viel zu tun. Denn es ist ganz und gar nicht immer nur (wie Sanem Kleff sagt) die Aufgabe des Gastlandes, „kulturelle Unterschiede aufzuarbeiten“.
Es ist die Aufgabe des Gastes, sich höflich und gesittet zu benehmen, statt seinen Gastgebern die eigenen Gewohnheiten aufzuzwingen.