Schießbefehl auf Flüchtlinge

Längst haben alle seriösen, anständigen Politiker die AfD verlassen. Es hat, zunächst unbemerkt von der Öffentlichkeit, eine feindliche Übernahme durch rechtsextreme Kräfte gegeben, die sich eine Zeitlang zum Schein seriös geriert haben und jetzt, berauscht durch die Wahlumfragen, ihr wahres Gesicht zeigen.

Drei führende Politiker der AfD – Frauke Petry, Beatrix von Storch und Marcus Pretzell – haben jetzt gefordert, daß an der Grenze „notfalls“ auf Flüchtlinge geschossen werden soll, auch auf Frauen und Kinder (hier nachzulesen).

„Angreifer“ nennt man übrigens die Flüchtlinge in der AfD.

Jeder, der jetzt noch mit dem Gedanken spielt, die AfD zu wählen, muß wissen, was er tut. Diese „Partei“ hat sich geoutet, und wer sie wählt, kann sich hinterher nicht mehr damit entschuldigen, er habe nicht gewußt, was er tut. Er sollte sich einfach nur schämen.

Einen Schießbefehl an der Grenze hatten wir schon einmal. Etwa 120 DDR-Grenzschützer sind inzwischen dafür rechtskräftig verurteilt worden.

Ihre politischen Auftraggeber – die „Schreibtischtäter“ – übrigens auch.

PS:  Der rabiate, alle Humanität vernichtende Geist dieser Truppe, die sich ja immer noch hauptsächlich auf die östlichen Bundesländer stützt, zeigt im übrigen, wie stark der gegen jede Religion immune Atheismus dort noch immer (oder schon wieder) ist. Menschlichkeit im Sinne von Nächstenliebe und Barmherzigkeit ist in der Heimat Martin Luthers offenbar fast ganz getilgt worden.

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