Das ist kein Faschingsscherz, und wir schreiben auch nicht den 1. April: Grüne, Linke und der Zentralrat der Muslime (in Gestalt des unsäglichen und fast immer unerträglichen Herrn Mazyek) haben dafür plädiert, dieses Jahr in unseren Weihnachtsgottesdiensten (christlichen Gottesdiensten!) auch ein muslimisches Lied zu singen.
Der grüne Bundestagsabgeordnete Omid Nouripour regte das in der Bildzeitung an, und die Genossen Stegner und Ramelow sind natürlich begeistert. Auch der evangelische SPD-Abgeordnete Thomas Funk aus Baden-Württemberg ist außer sich vor Freude: „Wir brauchen Verständnis, Achtung und Toleranz.“
Vielleicht brauchen wir aber nur ein bißchen mehr Verstand?
Das muslimische „Freitagsgebet“ ist nämlich immer auch eine politische Veranstaltung, der christliche Gottesdienst – gottlob! – nicht.
Wir Christen müssen im übrigen ganz und gar nicht, wie sich das der Herr Mazyek vorstellt, in Sack und Asche gehen. Wenn überhaupt jemand in Sack und Asche gehen muß, dann sind es die Muslime, die sich – bis hinauf in die Gelehrtenwelt der Al-Azhar-Universität – noch nie ohne Wenn und Aber von ihren kriminellen Glaubensgenossen distanziert haben. Selbst Attentate, die mit einer Tötung von Unschuldigen einhergehen, werden von den obersten Kairoer „Islamgelehrten“ bis heute unter bestimmten Voraussetzungen für erlaubt gehalten.
Das Christentum ist heute die am meisten verfolgte Religion auf der Welt. Die Täter sind fast immer Muslime. Und da sollen wir – ausgerechnet im Weihnachtsgottesdienst! – auch noch ein islamisches Liedchen anstimmen? Das ist eine unverfrorene und durch und durch unanständige Forderung, auf die nur Grüne und Linke kommen können – und die türkischen Muslimverbände, die offenbar kein Schamgefühl besitzen.
Aber wie ich die protestantischen Pastoren (und vor allem die Pfarrerinnen!) kenne, halte ich es durchaus für möglich, daß an Heiligabend aus der links-grün-muslimischen Schnapsidee hier und dort traurige Wirklichkeit wird.
PS: Es gibt nur noch zwei CDU-Politiker, die mir rundherum sympathisch sind: Norbert Blüm und Wolfgang Bosbach. Deshalb hier die Bemerkung von Bosbach zum islamischen Liedgut im christlichen Gottesdienst:
Weihnachten ist kein Hochamt für Multikulti, sondern ein christliches Fest, bei dem traditionell nur christliche Weihnachtslieder gesungen werden. Dabei soll es bleiben. Mir ist auch nicht bekannt, dass in irgendeiner Moschee ,Stille Nacht, heilige Nacht‘ gesungen wird oder es entsprechende Pläne gibt. Bevor Herr Nouripour vorschlägt, dass der Muezzin zur Christmette ruft, hoffe ich sehr, dass es beim christlichen Glockenläuten bleibt.