Die russischen Landräuber stellen sich als Opfer dar

Das muß man sich einmal ausmalen: bei Gefechten, die durch russische Marodeure und Tschetschenen verursacht wurden, ist auf der russischen Seite ein Mensch zu Tode gekommen. Das nimmt der Genosse Lawrow, ein Landräuber, der sich einfach einen Teil des Nachbarlandes Ukraine einverleibt hat, die Krim nämlich, zum Anlaß, Folgendes zu sagen:

Man werte den Vorfall als Aggression der Ukraine gegen russisches Hoheitsgebiet und die Bevölkerung der Russischen Föderation. Der Ukraine sei eine entsprechende Protestnote übergeben worden, hieß es weiter.

Das sagt ein Regime, das mit Waffengewalt die europäischen Grenzen aufhebt, einem souveränen Nachbarland einen Teil seines Staatsgebiets raubt und seit Monaten das Lumpenproletariat in der Ostukraine mit modernsten Waffen und frischem Söldnermaterial aus Rußland und Tschetschenien ausrüstet.

Das kann man nicht einmal mehr Chuzpe nennen – es ist eine Unverfrorenheit, wie es sie in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gegeben hat.

Und es ist ein Zeichen für eine moralische Verkommenheit, wie man sie zwischen Staaten nicht oft erlebt.

Für ein solches Rußland kann man sich nur noch schämen.

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